Entspannung in der schönsten Zeit Ihres Lebens
Während der Schwangerschaft trägt man die ganze Zeit ein wunderbares Gewicht mit sich – und das kann zu Muskelschmerzen und Verspannungen führen. Sofern Ihr Arzt keine Einwände hat, hilft die Schwangerschaftsmassage bei der Entspannung, dabei in sich reinzuhören und Ihre Kreuzschmerzen zu lindern.
Massagen in der Schwangerschaft
Bei einer normalen Schwangerschaft ohne Komplikationen ist eine Massage kein Problem. In diesem Fall ist sie sogar sehr förderlich und dient der absoluten Entspannung. Denn Ihre Körper verändert sich stark in der Schwangerschaft und muss einiges leisten. Sie bekommen wahrscheinlich Rückenschmerzen, Ihre Beine werden schwer und allgemein sind Sie nicht mehr so beweglich wie früher. Das ist völlig normal, schließlich macht sich das zusätzliche Gewicht bemerkbar.
Massagen können verschiedene Schwangerschaftsbeschwerden lindern. Eine Massage in der Schwangerschaft ist sinnvoll zur…
- Linderung und Lösung von Verspannungen, z.B. im Schulter- und Nackenbereich und im Rücken
- Entlastung der beanspruchten Gelenke
- Minderung von Kopfschmerzen und Schlafstörungen
- Reduzierung von Stress und Anspannung
- Verbesserung der Hautelastizität
- Unterstützung der Körperhaltung
- Verbesserung der Durchblutung
- Reduzierung von Wassereinlagerungen, z.B. in den Beinen
Übrigens kann Ihnen auch während der Geburt eine Massage sehr gut tun. Durch die Berührungen werden auch Endorphine ausgeschüttet, die auf natürliche Weise schmerzlindernd und stimmungsaufhellend wirken. So können Sie in den Wehenpausen entspannen und neue Kraft sammeln. Studien belegen sogar, dass Frauen, die eine Massage während der Geburt bekamen, weniger Angst und Schmerzen hatten und später seltener unter Wochenbettdepressionenlitten. Fragen Sie doch einfach mal beim Vorgespräch in der Klinik nach, ob die Hebammen mit Massagen unter der Geburt vertraut sind.
Wann sind Massagen in der Schwangerschaft tabu?
Es gibt jedoch auch Einschränkungen und Situationen, in denen Sie auf eine Massage unbedingt verzichten sollten, z.B. bei:
- Krankheit, wie Fieber oder Erkältung
- Entzündungen, Verletzungen und Hautausschläge
- Krampfadern
- Plazentaerkrankungen, wie Plazenta previa
- Wachstumsstörungen
- Diabetes
- Autoimmunerkrankungen
- vorzeitige Wehen